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Runder Tisch zum Thema „Windenergie“ stößt auf großes Interesse

Informativer Austausch

Der Runde Tisch zum Thema „Windenergie“ fand große Resonanz unter den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Rödinghausen. Viele Interessierte folgten der Einladung der Gemeinde, um sich über die Pläne zur Errichtung einer Windenergieanlage zu informieren und ihre Meinung zu äußern.

 

Ziel der Veranstaltung war ein offener Informationsaustausch. Eine Planungsgruppe, bestehend aus dem Evangelischen Kirchenkreis Herford – vertreten durch Superintendent Dr. Olaf Reinmuth – sowie den Rödinghauser Bürgern Jens Höpker, Thomas Lübeck und Robin Jürging, stellte ihre Überlegungen zur Errichtung eines Windrads im Heerfeld vor. Fachlich begleitet wurde die Gruppe von Dr. Jens Watenphul von der Kommunalagentur Rhein Ruhr, der die potenziellen Vorteile der Windenergie anhand einer Präsentation erläuterte.

Wind wird zu Energie. Das zeigt dieses Symbolfoto.

Der Runde Tisch zum Thema „Windenergie“ fand große Resonanz unter den Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde Rödinghausen. Viele Interessierte folgten der Einladung der Gemeinde, um sich über die Pläne zur Errichtung einer Windenergieanlage zu informieren und ihre Meinung zu äußern.

Ziel der Veranstaltung war ein offener Informationsaustausch. Eine Planungsgruppe, bestehend aus dem Evangelischen Kirchenkreis Herford – vertreten durch Superintendent Dr. Olaf Reinmuth – sowie den Rödinghauser Bürgern Jens Höpker, Thomas Lübeck und Robin Jürging, stellte ihre Überlegungen zur Errichtung eines Windrads im Heerfeld vor. Fachlich begleitet wurde die Gruppe von Dr. Jens Watenphul von der Kommunalagentur Rhein Ruhr, der die potenziellen Vorteile der Windenergie anhand einer Präsentation erläuterte.

Argumente für Windenergie 

Dr. Watenphul betonte die Notwendigkeit einer nachhaltigen Energieversorgung und verwies auf den steigenden Energiebedarf sowohl deutschlandweit als auch in Rödinghausen selbst. Die Nutzung erneuerbarer Energien, so Watenphul, sei ein entscheidender Schritt zur Reduzierung von CO₂-Emissionen. Besonders hob er hervor, dass eine Bürger-Windenergieanlage der Gemeinde langfristig Vorteile bringen könnte. Die Planungsgruppe stellte klar, dass sich das Vorhaben noch in einer sehr frühen Phase befinde und betonte die Möglichkeit einer genossenschaftlichen Beteiligung für Bürgerinnen und Bürger.

Zudem wurde an diesem Abend darauf hingewiesen, dass die Gemeinde Rödinghausen bereits im Jahr 2014 ein Klimaschutzkonzept verabschiedet habe, dessen Ziele ohne den Ausbau von Windenergie nicht vollständig erreicht werden könnten. Dennoch stehe eine umfassende Prüfung noch bevor. So seien für den Standort bereits erste Einschätzungen zu naturschutzrechtlichen Fragen eingeholt worden, doch müssten diese durch langfristige und gesetzlich vorgeschriebene (Artenschutz-)Gutachten ergänzt werden.

Kritische Stimmen und Bedenken 

Trotz der vorgestellten Vorteile der Windenergie gab es auch kritische Stimmen aus der Bürgerschaft. Einige Anwesende äußerten Zweifel an der Wirtschaftlichkeit und Effizienz der Windkraft, insbesondere im Hinblick auf die begrenzten Einspeisemöglichkeiten ins öffentliche Netz. Auch ökologische Aspekte wie der Schutz der Biodiversität wurden thematisiert. Besondere Sorgen äußerten Anwohner, die sich durch das Projekt unmittelbar betroffen fühlen. Sie kritisierten mögliche negative Auswirkungen auf den Immobilienwert und befürchteten, dass die Abstände zwischen den Windrädern und Wohngebieten zu gering ausfallen könnten. Zudem wurden mögliche gesundheitliche Risiken angesprochen, die laut Dr. Watenphul wissenschaftlich nicht belegt seien, aber dennoch ernst genommen werden müssten. Er versicherte, dass alle gesetzlich vorgeschriebenen Prüfverfahren noch vor einer möglichen Durchführung des Projektes sorgfältig durchgeführt würden.

Intensive Diskussion und Fazit 

Die Veranstaltung entwickelte sich zu einer lebhaften Debatte über die Chancen und Herausforderungen der Windenergie in Rödinghausen. Moderiert wurde die Diskussion von Dr. Bianca Keuzinger-Janik, der Klimaschutzmanagerin der Gemeinde, die am Ende des Abends betonte, dass viele Fragen sicherlich noch offen seien, aber mit der Veranstaltung ein wichtiger erster informativer Austausch angestoßen worden sei.

Bürgermeister Siegfried Lux bedankte sich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre kritischen und konstruktiven Beiträge. „Die heutige Diskussion hat gezeigt, dass wir nur im Dialog und danach in einer sorgsamen demokratischen Abwägung miteinander die richtigen Zukunftsentscheidungen für Rödinghausen treffen können“, so Lux zum Abschluss des Abends und in Anlehnung an eine weiter stattfindende Diskussionen zum Thema Zukunft der Windenergie in Rödinghausen.

Wie geht es weiter? 

Die Planungsgruppe plant nun, ihr Vorhaben in die politische Diskussion einzubringen. Die nächste Phase hängt somit maßgeblich von der Entscheidung der Rödinghauser Politik ab.

04/2025

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