„Wie stößt man so eine Kugel eigentlich?“, ist die Frage, die von der jungen Frau kaum ausgesprochen ist, schon eilt ein Helfer herbei, erklärt ihr die Technik, macht vor, wie die Kugel erst am Hals ruht, dann mit einer schnellen Armbewegung im perfekten Winkel weggestoßen wird. Augenblicke später versucht sie es selbst – und das schwere Sportgerät landet bei guten sieben Metern und damit in dem Bereich, der für das silberne Sportabzeichen zu erzielen ist. „Das ist eigentlich genau das Prinzip, das wir hier verfolgen: Wir lernen und trainieren gemeinsam. Und wenn das Ziel, die Weite, die Zeit erreicht ist, dann notieren wir das und dem Sportabzeichen steht nichts mehr im Wege“, erzählt Sportabzeichen-Obmann Uli Bergmann an einem sonnigen Augustmontag auf dem Sportplatz In der Mark.
„Wie stößt man so eine Kugel eigentlich?“, ist die Frage, die von der jungen Frau kaum ausgesprochen ist, schon eilt ein Helfer herbei, erklärt ihr die Technik, macht vor, wie die Kugel erst am Hals ruht, dann mit einer schnellen Armbewegung im perfekten Winkel weggestoßen wird. Augenblicke später versucht sie es selbst – und das schwere Sportgerät landet bei guten sieben Metern und damit in dem Bereich, der für das silberne Sportabzeichen zu erzielen ist. „Das ist eigentlich genau das Prinzip, das wir hier verfolgen: Wir lernen und trainieren gemeinsam. Und wenn das Ziel, die Weite, die Zeit erreicht ist, dann notieren wir das und dem Sportabzeichen steht nichts mehr im Wege“, erzählt Sportabzeichen-Obmann Uli Bergmann an einem sonnigen Augustmontag auf dem Sportplatz In der Mark.
Ob dem Erfolg wirklich gar nichts entgegensteht, wollen Bürgermeister Rüdiger Meier und der allgemeine Vertreter Michael Höke vor Ort herausfinden. „Wir sind im wahrsten Sinne des Wortes eine sportliche Gemeinde, kümmern uns eben nicht nur um den Spitzen-, sondern vor allem um den Breitensport“, sagt Rüdiger Meier und ist froh, dass es in der Gemeinde einen Sportplatz gibt, in dem eine 400-Meter-Tartanrundbahn ebenso zum Training einlädt wie die Weitsprung-, die Beachhandballanlage, ein Feld fürs Kugelstoßen und ein Naturrasenplatz, auf dem heute auch die jungen Kicker trainieren.
„Das Miteinander klappt richtig gut“, freut sich dann auch Uli Bergmann. Ein Wunsch, den er und sein Team schon länger hatten, ist nun auch erfüllt worden. „Bei Regen gab es hier keine echte Gelegenheit, seine Sportsachen ins Trockene zu legen. Mit denen neuen, überdachten Trainerbänken schlagen wir so jetzt zwei Fliegen mit einer Klappe“, so Michael Höke. Aktuell fehle es noch ein wenig am letzten Feinschliff am Rasen, weil die Bewässerungsanlage ausgefallen, jetzt aber repariert ist. Sonst aber steht dem erfolgreichen Ablegen des Sportabzeichens nichts im Wege – wäre da nicht das Problem der Helfer, die immer weniger werden. „Wenn ich hier frage, ob jemand mal beim Messen, beim Sandharken mithelfen kann, dann finde ich direkt jede Menge Freiwillige. Wenn es aber darum geht, zwei Mal die Woche hierherzukommen und das auch verpflichtend zu tun, dann wird es schnell dünn“, sagt Uli Bergmann. Da helfen auch die 820 Euro, die es jährlich für die Helfer als Aufwandsentschädigung von der Gemeinde gibt, selten als Motivation.
Finanziell unterstützt wird die Sportabzeichenaktion und damit auch der Breitensport in Kirchlengern auch an anderer Stelle. Tatsächlich müssten Urkunde und Anstecknadel von den Sportlern selbst bezahlt werden, doch auch hier springt die Gemeinde ein und übernimmt die rund 750 Euro an jährlichen Kosten. Auch die Sportlerehrung, die jedes Jahr im Rathaus stattfindet, wird von der Gemeinde ausgerichtet, daneben zahlt sie auch das gemeinsame Abendessen aller Helfer, das am Ende der Saison als dickes Dankeschön schon traditionell stattfindet.
Wann genau in diesem Jahr die Sportabzeichensaison enden wird, ist noch nicht klar. „Wir hoffen da immer auf einen milden Spätsommer“, sagt Uli Bergmann, der sich mit den Sportlerinnen und Sportlern immer montags von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr und mittwochs von 17:30 Uhr bis 19:00 Uhr auf dem Sportplatz trifft. Spätestens Ende September, Anfang Oktober ist dann aber Schluss. „Mit der Sportabzeichenaktion 2024 – natürlich nicht mit dem Sporttreiben. Wer hierherkommt, der hält sich auch über die Wintermonate fit und findet dazu viele Möglichkeiten in der Gemeinde“, sagt Uli Bergmann und ist sich sicher, dass Kirchlengern wirklich eine sehr sportliche Gemeinde ist.