Wer die Deutsche Waldjugend Hiddenhausen besuchen will, der fährt mitten in den Wald – und noch ein bisschen weiter. So fühlt sich der Weg zu der Hütte zumindest an, die sich direkt am Waldrand unter einem dichten Blätterdach versteckt. All das: „Passend zu unserer Aufgabe, zu dem, was uns ausmacht. Wir wollen den Wald mit all seinem Leben in den Vordergrund rücken“, sagen dann auch Antonia Ehlebracht, Jasper und Ronja Schüler, Lia Bender und Robin Schlüter, die gemeinsam mit Julia Bender die Leitung der Ortsgruppe Hiddenhausen der Deutschen Waldjugend bilden.
Wer die Deutsche Waldjugend Hiddenhausen besuchen will, der fährt mitten in den Wald – und noch ein bisschen weiter. So fühlt sich der Weg zu der Hütte zumindest an, die sich direkt am Waldrand unter einem dichten Blätterdach versteckt. All das: „Passend zu unserer Aufgabe, zu dem, was uns ausmacht. Wir wollen den Wald mit all seinem Leben in den Vordergrund rücken“, sagen dann auch Antonia Ehlebracht, Jasper und Ronja Schüler, Lia Bender und Robin Schlüter, die gemeinsam mit Julia Bender die Leitung der Ortsgruppe Hiddenhausen der Deutschen Waldjugend bilden.
Ganz früher diente die Hütte hier als Ziegendeckstation, später stand neben dem Gebäude der Waldjugend auch der Lehrbienenstand. Auch während der Coronazeit nutzten die Verantwortlichen die Zeit, renovierten, strichen, bauten um und brachten auf Vordermann. All das, um einer besonderen Idee ein Zuhause zu geben und zu erhalten: Jungen und Mädchen wieder an die Natur, das Leben im Wald heranzuführen. „Wir freuen uns heute darüber, dass wir den Kindern viel Wissen über den Wald vermitteln können“, sagt Antonia Ehlebracht und nimmt dies als Herausforderung: „Wir treffen uns jeden zweiten Samstag zur Gruppenstunde hier an der Hütte, gehen dann die paar Meter rüber in den Wald und basteln und bauen, spüren auf und entdecken.“
Seit Corona ist das Interesse stetig gewachsen
Wie gut das bei den Kindern ankommt, zeigt sich an den Mitgliederzahlen. „Gerade nach Corona haben wir einen echten Schub erlebt. Aktuell sind wir rund 35 Jungen und Mädchen und damit in zwei Gruppen komplett voll“, unterstreicht Jasper Schüler. Interessierte können sich dennoch gerne melden, denn „manchmal gibt es dann doch noch die Möglichkeit, in eine Gruppe nachträglich reinzurutschen“, erklärt Ronja Schüler. An diesen Samstagen geht es darum, Abenteuer zu erleben, den Wald zu schützen, ihn besser kennenzulernen. „Über alledem steht organisatorisch die Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, die der Mutterverband der Waldjugend ist“, sagt Lia Bender, die gemeinsam mit dem Leitungsteam und den Kindern auch immer zu Pfingsten zu einem Zeltlager aufbricht. „Damit das nicht ganz so neu für einige ist, übernachten wir vorher einmal hier an unserem Haus in Zelten, die wir Jurten und Kothen nennen, und gewöhnen uns an das Schlafen auf der Luftmatratze und im Schlafsack.“
Wichtig ist dem Leitungsteam der Deutschen Waldjugend Hiddenhausen, dass es nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern die Kinder in der Praxis lernen. „Wir bauen gemeinsam neue Nistkästen und reparieren und pflegen alte“, sagt Robin Schlüter und erklärt dann nebenher auf der einen Seite die Handhabung des Werkzeugs und auf der anderen Seite die Vögel, die hier hoffentlich einziehen werden. Start bei der Waldjugend ist frühestens mit acht Jahren als sogenannter „Pimpf“, wer 16 Jahre alt ist, lässt sich meist zum Gruppenleiter ausbilden und führt dann selbst Kinder in den Wald und seine Abenteuer ein. „Wie man an uns gut sieht, heißt das Motto bei vielen: Einmal Waldjugend, immer Waldjugend. Und das zeigt ja, wie gut das, was wir machen, ankommt“, sagt Antonia Ehlebracht und freut sich schon auf das kommende Jahr. Dann steht neben dem traditionellen Pfingstzeltlager auch das Bundeszeltlager in Hameln an: „Das wird eine riesige Veranstaltung, bei der wir vor allem die große Gemeinschaft genießen und viele neue Freundschaften schließen.“
„In unseren Zeltlagern lernen die Kinder und Jugendlichen, auf Luftmatratzen und in Schlafsäcken zu übernachten.“
Standort für Allee gesucht
Wenn sie sich, passend zum 50. Geburtstag, noch etwas wünschen dürften, dann wäre das eine Straße, an deren Rand sie Jahr für Jahr den Baum des Jahres pflanzen könnten. „Dann würde eine wirklich spannende Allee entstehen, aber noch haben wir weder einen Privatweg noch eine öffentliche Straße gefunden, an denen das möglich wäre“, so die fünf von der Deutschen Waldjugend. Wer hier helfen möchte, kann sich gerne direkt bei der Ortsgruppe Hiddenhausen melden.
Text / Fotos: Tobias Heyer / HOCH5
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